GR-Verhandlungen - Verzicht auf Kilbi und 1. Augustfeier

24. Mai 2021
Infolge der nach wie vor geltenden Coronavirus-Schutzmassnahmen hat der Gemeinderat beschlossen, im Sommer nochmals auf die Durchführung der Kilbi sowie der 1. Augustfeier zu verzichten.

Kilbi und 1. Augustfeier abgesagt
Die Bestimmungen zu den Corona-Schutzmassnahmen lassen eine verbindliche Planung von öffentlichen Anlässen mit einer grossen Anzahl von Teilnehmenden und Gästen nach wie vor nicht zu. Deshalb hat der Gemeinderat beschlossen, die Kilbi am 25. Juli sowie die 1. Augustfeier dieses Jahr nochmals auszusetzen. Ohne grossen und komplizierten Kontrollaufwand ist es kaum möglich, an diesen beiden Anlässen die geltenden Schutzmassnahmen infolge COVID-19 einzuhalten. Nur schon die Abstandsregeln sind weder an der Kilbi noch an der 1. Augustfeier sinnvoll umzusetzen. Und eine 1. Augustfeier ohne den beliebten gemeinsamen Brunch ist nicht das schöne Gemeinschaftserlebnis, zu dem der Rat die Bevölkerung am Nationalfeiertag einladen möchte. Zudem wäre bei schlechtem Wetter eine spontane Verschiebung in die Sporthalle problematisch, weil für Indoor-Veranstaltungen andere Vorschriften gelten als draussen. Der Gemeinderat bedauert es ausserordentlich, dass auf die beiden Sommer-Anlässe verzichtet werden muss. Aber das Wohl und die Gesundheit der Besucherinnen und Gäste sowie der Mitarbeitenden steht im Vordergrund. Umso grösser wird die Freude sein, wenn im kommenden Jahr Jung und Alt wieder spontan und ohne Einschränkungen die Widnauer-Kilbi geniessen und an dem 1. August-Brunch teilnehmen können. Auf ein gesundes 2022!

Wechsel Kaminfeger
Bruno Manser, Gartenstrasse 32, Widnau, betreut seit 1. Februar 1992 den Kamin­fegerkreis Widnau. Er hat sich entschlossen per 31. Juli 2021 in Pension zu gehen und hat auf diesen Termin hin dem Gemeinderat seinen Rücktritt eingereicht.

Als Nachfolger hat der Gemeinderat Micha Niederer, Kaminfegermeister, Kapellweg 9a, Widnau, gewählt. Er wird die Aufgabe am 1. August 2021 übernehmen. Wir danken Bruno Manser für die geleistete Arbeit und wünschen ihm alles Gute in der Pension. Micha Niederer wünschen wir einen guten Start als Kaminfeger in Widnau.  

Arbeitsvergebungen
Der Gemeinderat hat folgende Aufträge erteilt:

  • Kapellweg – Abschnitt Auenstrasse bis Büntelistrasse: Vergabe der Ingenieur­leis­tungen an die RKL Emch+Berger AG, Altstätten.
  • Fahrgasse Sanierung: Vergabe der Ingenieurleistungen an die CDS Bauingenieure AG, Heerbrugg.
  • Viscosestrasse – Abschnitt Büntelistrasse bis Schützenstrasse: Vergabe der Inge­nieurleistungen an die Bänziger Partner AG, Widnau.
  • Fuchsgasse – Abschnitt Augiessenstrasse bis Neugasse: Vergabe der Ingenieur­leistungen an die Wälli AG Bauingenieure, Heerbrugg.
  • VK 98 Bünteliweg – Ersatz Zuleitung und Strandaufteilung: Vergabe der Netzbau­arbeiten an die RhV Elektrotechnik AG, Altstätten.
  • Rosenaustrasse – Neuverkabelung Strangaufteiung: Vergabe der Netzbauarbeiten an die RhV Elektrotechnik AG, Altstätten.
  • Liegenschaft "Löwen" – Ersatz Elektrotableau: Vergabe der Elektroarbeiten an die Elektro Tanner AG, Widnau.
     

Energie-Spartipp

So geht's ohne Raschelsäckli
Sie heissen Multi- oder Veggie-Bags: die Mehrwegbeutel für Früchte und Gemüse im Offenverkauf. Dank ihnen gibt es keinen Grund mehr, auf die Einweg-Plastiksäckli zurückzugreifen.

Das Bedürfnis der Konsumentinnen und Konsumenten ist gross, ihre Auswahl an Früchten und Gemüse sortengetrennt einzupacken und nicht offen in die Einkaufstasche zu legen. Woher dieses Bedürfnis auch kommt, es taugt nicht als Argument, immer noch Äpfel, Kartoffeln und Rüebli einzeln in Plastiksäckli zu verpacken, um das Preisetikett darauf zu kleben. Die hauchdünne Folie bietet auch keinen Schutz für die Waren. Und daheim angekommen, wandern die Säckli in den allermeisten Fällen direkt in den Abfall. Verantwortungsbewusstes Einkaufen geht anders.

Der Mehrfachnutzen
Die Mehrwegbeutel liegen bei den Detailhändlern direkt in der Früchte- und Gemüse­abteilung auf und sind meist im 3-er Pack für ein paar Franken zu kaufen. Sie bieten ausreichend Platz für einen bunt gemischten Fruchtsalat – und für alle Preisetiketten. Die Detailhändler verfolgen bei der Produktion ihrer Mehrwegbeutel verschiedene Ansätze. Entscheidend ist: Wer die Mehrwegbeutel auch mehrfach nutzt, belastet die Umwelt weit weniger als mit den Einweg-Plastiksäckli.

«Wenn ich eine Tasche immer dabei habe und mehrfach verwende, dann schont das ganz klar Ressourcen.» Dr. Roland Hischier, EMPA St.Gallen

Als Alternative können Sie sich auch Ihre eigenen Beutel aus einem vorrätigen Stück Stoff oder einem alten T-Shirt nähen. Ob selbstgemacht oder gekauft, die Mehrwegbeutel sind atmungsaktiv, reissfest und waschbar. Verwenden Sie Mehrwegbeutel bei Ihrem Einkauf und zeigen Sie, dass es keine Raschelsäckli mehr braucht.